Die Idee des Umsonst-Ladens ist
einfach: Viele Leute haben Dinge, die sie nicht mehr gebrauchen können oder
wollen. Diese liegen oft nutzlos herum, denn "eigentlich sind sie zu
schade zum Wegwerfen".
Andere Menschen wiederum suchen vielleicht
genau diese Dinge, können sie sich vielleicht nicht leisten, oder müssen Geld
dafür ausgeben.
Wenn die Dinge noch gebrauchsbereit und in
Ordnung sind, können sie einfach im Umsonstladen vorbeigebracht werden. Von der
Vase über die Hose bis zur Brotmaschine nehmen wir alles, was andere gebrauchen
könnten und verschenken es dann an diese weiter. Geld gibt es im Umsonstladen
nicht. Alle dort bereit liegenden Dinge sind "umsonst". Damit stellt
der Umsonstladen einen Anfang einer wirklichen Alternative zur kapitalistischen
Warengesellschaft dar, in der alles einen "Wert" hat und
folglich Geld kostet.
Im Umsonstladen kosten
die Dinge nichts, sie werden auch nicht getauscht oder sonstwie verrechnet. Sie
werden versuchsweise (!) als nur nützliche Dinge ohne Warenwert behandelt. Aber
auch von Umsonstladenprojekten wird Geld gebraucht, von den meisten z.B. für
die Ladenmiete. Das wird häufig von Kleinspenden der NutzerInnen aufgebracht.
Umsonstläden, in denen ich gewesen
bin:
in Jena: http://www.umsonsttraum.org/
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